Vakuumsystem

Für einen Elektronenstrahl braucht man ein bestimmtes Vakuum. Das ich in meinem Keller kein Ultrahoch-Vakuum aufbauen konnte, war mir von Anfang an klar. Ich hatte werde die Erfahrung noch das Geld mir diese teuren Spielzeuge zu kaufen. Also ging es ans Internet und 3 2 1 meins ;-)


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Meine kleine Vakuumpumpe kam und wurde nach einem Testlauf in meiner Wohnung im Keller installiert.


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Die Pumpe ist eine N026.3AN.18 von KFN, mit einer Leistung von 22l/min und einem End-Druck von 20mbar. Sie wurde bereits auf einer Holzplatte mit Gummipuffern geliefert. Die ganze Konstruktion habe ich dann auf ein Gestell montiert, welches unterhalb meiner Arbeitsplatte Platz gefunden hat. Durch die Gummipuffer werden die Vibrationen der Pumpe relativ gut abgefedert. Das alte Kabel mit Schuko-Stecker wurde gegen eine Leitung 3x1,5mm² direkt zum Schaltschrank ersetzt. Als Vakuumleitung benuzte ich eine Kunststoffleitung mit Metallschutzmantel und einem Innendurchmesser von 8mm.

Bei der Pumpe war noch diese nette Apperatur dabei und sie wurde an den Schaltschrank befestigt.


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Über den Hebel kann das Strahlrohr abgesaugt, belüftet oder das Vakuum gehalten werden. Es sieht zwar nicht so aus, aber die Apparatur hält erschreckend dicht. Den Kunststoffschlauch bekommt man sehr gut bei der Firma Festo oder beim „großen C“. Am Strahlrohr selber ist ein Vakuumsensor angebaut, der ein Signal an die Steuerung gibt, wann das eingestellte Vakuum erreicht ist. Erst dann kann die nächste Stufe im System aktiviert werden. Sollte es zu einem Vakuum-Einbruch kommen, werden dadurch auch automatisch alle nachfolgenden Systeme abgeschaltet. Sicher ist sicher.

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Hier sieht man den angeschlossenen Vakuum-Schlauch und die kleine schwarze Leitung, die zum Vakuumsensor geht.